Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines.
Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. - Mark Twain -


Unsere Stops


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Mittwoch, 24. Oktober 2012

"The Beach" und weitere Strandtage an der Andaman Sea

Eigentlich wollten wir nur eine Tagestour zu den Phi Phi Inseln unternehmen (sehr ueberlaufen, Party und schlechte Unterkuenfte), im Nachhinein waren wir aber froh uns ein eigenes Bild zu machen und auf der Insel zu schlafen, daraus sind dann direkt 4 herrliche Tage geworden :) Man bekommt so viel mehr mit und dank der Nebensaison findet man noch so einige ruhige Fleckchen.

Ton Sai Beach auf Phi Phi Don, am Ankunftstag bei Low Tide erst mal nicht so paradisisch:



Unser Schnorchelausflug per Longtailboot zur Nachbarinsel Phi Phi Leh am naechsten Tag - ueber Wasser weitaus schoener als unter Wasser, das Reef was wir gesehen haben war tot und der Fisch unspektakulaer.



Longtailboote, die knattern ueberall an den Kuesten entlang
Die Maya Bay auf Phi Phi Leh ist traumhaft, wenn nur nicht die vielen Leute waeren. Einfach ausblenden und geniessen :)), bis man eine Stunde spaeter um ca. 11 Uhr vor lauter Booten und Touristen kaum noch Strand sieht. Hier wurden uebrigens auch Filmszenen fuer "The Beach" (Jahr 2000) gedreht.


 


An den restlichen Tagen verbrachten wir viel Zeit am Long Beach - vom Dorf wo wir geschlafen haben waren es 30min zu Fuss am Ufer entlang, man kann aber auch per Taxiboot fahren.


Nachmittags gab es oft eine Freiluftdusche.


Star-Ausblick ueber Phi Phi Don. Der Aufstieg war ein schweisstreibender Walk, aber der Ausblick einfach grandios, das haben wir dann erstmal ausgiebig bei eisgekuehlter Sprite genossen :) Bei einem Tagesausflug haetten wir das nicht erleben koennen...


Man kann sich nur zu gut vorstellen, wie der Tsunami hier alles platt gemacht hat. Es ist alles und sogar noch viel mehr wieder aufgebaut worden. Von November bis Maerz sollte man die Insel meiden - angeblich viel zu voll und viele Partytouristen. Fuer unsere Begriffe war es jetzt schon voll. Das Tsunami Memorial Denkmal war eine heruntergekommene, verwucherte Ecke, voellig abgelegen irgendwo am Ende des Dorfes, echt schockierend (zumal es auf der Karte als Memorial Park ausgewiesen ist). Man hat das Gefuehl, keiner will bzw. soll daran erinnert werden - das Geschaeft soll schliesslich weitergehen.


Zurueck in Krabi und mal wieder Regen, immer um 2-3 Uhr mittags, man kann quasi die Uhr danach stellen :)


Unser Hostel Pak-up in Krabi, hier hat jemand Haendchen fuers Business. Wir hatten eine schoene Zeit, abends gabs immer Livemusik oder gesern haben wir uns am angedockten Spa auch endlich mal unsere erste Thai Massage gegoennt, herrlich entspannend!!


Ausflug zur Hong Island:


Jetzt haben wir fuers Erste genug von Strand und seichtem Reisen und brauchen mal wieder etwas Spannung. In 2 Stunden geht unser Nachtbus nach Bangkok und von dort weiter nach Kambodscha. Die Thais haben sich so eine tolle Regelung einfallen lassen, dass Einreisende ueber Land nur noch ein 15 Tages Visum erhalten und unseres laeuft morgen ab. Da hat man 3 Moeglichkeiten: Einen Tagesausflug zur Grenze um sich neu einstempeln zu lassen (um dann auch wieder nur 15 Tage zu bekommen), eine Visaverlaengerung im Immigration Buero (50EUR) oder eben ausreisen. Nur bei Einreise per Flug von einem internationalen Flughafen erhaelt man ein 30 Tages Visum. Das machen wir dann beim naechsten Mal :)

Montag, 22. Oktober 2012

Noch ein Paradies - Insel Lipe in der Nebensaison

Hallo ihr Lieben,

wir kamen abends nach 8 Std Busfahrt erschoepft in Trang in Suedthailand an, es regnete in Stroemen und die Unterkuenfte in der Stadt waren kurz gesagt eine Katastrophe. Wie ernuechternd und nicht gerade der beste Start in einem neuem Land. Leckeres Thai-Curry und Bier am ersten Abend machten es zumindest kurzzeitig etwas angenehmer:) Also mussten wir schnellstmoeglich weiterziehen. Nach einer Nacht in einem modrich riechenden Zimmer stand unser naechstes Ziel oder sollten wir besser sagen Insel fest: und zwar Lipe, im aeussersten Sueden der Thai Westkueste, fast schon wieder Malaysia :). Wenn man sich dafuer einscheidet, die Insel zu besuchen, dann sollte man nicht mehr lange warten. Die Insel war im Oktober zwar leer und damit absolut paradisisch, aber die zahlreichen Unterkuenfte und Baustellen lassen erahnen, wie voll die Insel noch werden soll und wohin das fuehrt (die Insel ist klein) ist sicher jedem klar - den Verantwortlichen hoffentlich auch.




Auf der 1,5 Std Bootsanfahrt nach Ko Lipe gab es bereits Postkarten-Motive zu bestaunen:


So wie es auf einer paradisischen Insel zu sein hat :), es gibt keinen Steg auf Lipe - so hiess es ab ins immerhin 25C warme Wasser


Nach etwas umherlaufen haben wir relativ schnell ein Hotel gefunden - nicht am Strand, aber dafuer preiswert und mit super Komfort. In der Nebensaison kann man sich das als Backpacker noch leisten :). Alles wichtige ist gut per Fuss erreichbar. Viele Restaurants, kleine Geschaefte, Internet-Cafes und Bars reihen sich aneinander wie eine Perlenkette Richtung Strand. Vieles hatte noch zu, an einigen Ecken wurde gewerkelt, an neuen Bars gebaut oder neue Minimaerkte wurden eingeraeumt. Es fuehlte sich an wie die Ruhe vor einem (An)Sturm.
Strandbar 
Livemusik am Strand, dazu ein kuehles Bier, was will man mehr

Es gibt bereits einige Resorts und in der Hauptsaison kommen viele Tagestouristen. Noch hat der Ort Charme, einen schoenen Strand und gut erhaltene Korallen im angrenzenden Tarutao Nationalpark. Ein Schnorchelausflug mit den typischen Longtailbooten ist somit ein Muss - gemeinsam mit zwei Thais aus Nordthailand hatten wir einen super Tag:








Nach 3 Tagen ging es bei stroemendem Regen zurueck zum Festland und weiter in Richtung Norden nach Krabi.

Insel Penang in Malaysia

Moin Moin,

ist zwar schon gut 2 Wochen her, dass wir in Penang waren, aber wir wollen Euch die Insel nicht vorenthalten :). Mit Inselfeeling hat Penang nicht viel zu tun, interessant ist es hier wegen der Kultur und Geschichte. Highlight ist die Stadt Georgetown, wo das Multikulti Flair viel Charme und Entdeckungslust erzeugt.
Vier relaxte Tage verbrachten wir in der Stadt Georgetown - um genauer zu sein in der Altstadt (Unesco Kulturerbe seit 2008). Nicht zuletzt wegen dem sauberen und modern eingerichteten Hostel blieben wir laenger als geplant.
Ueberbleibsel aus der kolonialen Geschichte finden sich reichlich. So war z.B. ein Museumsbesuch, Stadtbummel durch Little India und die Besichtigung von alten Fischerhuetten am Pier obligatorisch. 


Chinesischer Tempel mit Einfluessen aus Grossbritannien (Loewenkoepfe)

Tempelanlage in Little India
unser Hostel in Penang



Es hat Spass gemacht (wenn es nachmittags etwas kuehler wurde) durch die Strassen zu schlendern, Leute zu beobachten und witzige Strassenkunst zu entdecken. Super Idee zum Aufhuebschen von angegammelten Fassaden!! 



modisch der letzte Schrei  in little India;)
Penang ist beruehmt fuer sein Essen, weil es eben so viele Einwanderer von ueberall her gab, und so findet man dort unzaehlige Strassenkuechen und Restaurants mit den verschiedensten asiatischen Gerichten. (z.B. Pad Thai ab 0,80EUR).

typische Strassenkueche beim zubereiten eines Reisnudelgerichtes - siehe folgendes Bild
Pad Thai (Reisnudeln mit Gemuese und Ei) mit Garnelen
Rojak - ein Salat aus Obst und Gemuese mit scharfer Soja (?) Sauce und  geriebenen Erdnuessen - lecker!
Unser Highlight war das indische Essen, taeglich :), wer wusste denn, wann wir diese Auswahl an Indern wieder haben wuerden? Also reingehauen!


Mit Haenden und Fuessen und der Hilfe von etlichen Bedienungen verstaendigt man sich auf den Essenswunsch:


Um dann gluecklich von allerlei Indian Dishes probieren zu koennen :)


Am 11.10. hiess es move on to Thailand, nach Trang und unseren Start fuer Strand und Inselhopping.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Sonnenaufgang am Bromo Vulkan / Java

Moin zusammen,

wir sind bereits seit einer Woche in Thailand und kommen nun auch mal wieder zum Schreiben:)
Es ist schon wieder so viel passiert.
Unser letzter Stop auf Bali war Kuta, hier geht die Party ab und fuer uns war es schon echt voll bis man uns sagte, das sei noch gar nichts...strandtechnisch ist Kuta nichts Besonderes, ausser fuer Surfer, aber wir haben uns bei Bierchen, Sonnenuntergaengen und Leute beobachten die Zeit gut vertrieben :) Hier ein paar Impressionen:


Schoenes T-Shirt :))


Natuerlich, die Essener haben wir, alle guten Dinge sind 3, auch wieder getroffen :)




Bevor unser Flieger zurueck nach Malaysia ging wollten wir uns auf Java noch den Vulkan Bromo anschauen. Ueblicherweise anhand einer Sonnenaufgangstour, denn das soll besonders spektakulaer sein. Da wir schon einige Vulkantoeren gemacht hatten waren unsere Erwartungen nicht so hoch, als es soweit war waren wir jedoch schwer beeindruckt, wie die Fotos weiter unten vielleicht zeigen.

Der Plan, in Indonesien nun wenigstens ein Mal mit dem oeffentlichen Busverkeher zu reisen und nach Java zu kommen hat letzten Endes nicht geklappt, unglaublich! Zu kompliziert und nicht klar, wo die Busse abfahren (es gibt kein zentrales Busterminal, was ja an sich kein Problem ist, jedoch gab es keine einheitliche Meinung wo der Bus denn nun abfaehrt und dazu muss man noch aus dem "Cocoon" Kuta rauskommen, am besten per Taxi, na klar :) Nach kurzem Ueberschlagen der Kosten haben wir uns mal wieder ein Shuttleticket geholt. Letztendlich die beste Entscheidung, denn die Strecke von Kuta per Bus, Faehre, Bus und nochmal Bus bis zum Ort Cemoro Lawang kurz vor dem Bromo haetten wir sonst niemals an einem Tag geschafft.

"Bromo is a little more active now, but is ok to go, gate is open. Here, I show you, Bromo picture from last year... :)" Das waren die ersten Worte des Tourguides kurz nach unserer Ankunft am Abend in Lawang, dann hielt er uns stolz ein Bild vom Vulkanausbruch des Bromo aus dem letzten Jahr unter die Nase.

Am naechsten Tag hiess es um 3.30Uhr aufstehen, um per Jeep zum Aussichtspunkt zu fahren.

Es war toll, endlich mal wieder Muetze und Jacke rauszuholen. Das frische Bergklima (auf ca. 2000 m) und unsere rustikale Unterkunft hat uns an Suedamerika erinnert. Das hatten wir mitten in Indonesien gar nicht erwartet. Abends noch wolkenverhangen und mit Regen begruesste uns der Tag mit herrlichem Wetter und einem einzigartigen Panorama, als die Sonne ueber der Vulkanlandschaft aufging!!!


Aussicht vom Gunung (indon. Berg) Penanjakan:


Links mit der Rauchfahne, das ist der Gunung Bromo. Der 2329 m hohe Vulkan ist der juengste Krater des Tengger Vulkan Massivs und einer der aktivsten Vulkane auf Java. Der letzte Ausbruch war 2011.
Anschliessend ging es hinunter durch die Sandwueste und eine steile Treppe hinauf bis zum Kraterrand. Als ich (Johanna) am Fusse des Vulkans fuer ein paar Sekunden Vibrationen unter meinen Fussohlen spuerte wurde mir echt anders. Ich bin mir nicht sicher, ob es die feine Vulkanasche war oder doch der Vulkan, jedenfalls hat es Kassy aus den USA, die neben mir lief, auch gespuert...

Kurz drauf war es wieder vergessen und wir genossen die Aussicht vom Kraterrand:




Wieder unten, man kann sich auch einfacher fortbewegen...



Noch am selben Tag machten wir uns auf den Weg nach Surabaya. Wir wollten die Stadt eigentlich meiden, jedoch wurde uns geraten aufgrund der Transportverhaeltnisse lieber einen Tag vor Abflug dort zu sein.
Nicht der Rede wert, die Stadt ist voll, laut, ueberall brummten Autos und vor allem Mopeds durch die Strassen, keine Fussgaenger, keine Touristen und vehaeltnismaessig teuer was die Unterkuenfte angeht. Voellig fassungslos mussten wir uns in eine Art Businesshotel einmieten. Wir fuehlten uns echt lost und wie von einem anderen Planeten als wir uns abends auf die Suche nach etwas Essbarem machten. Dafuer hatten wir Kabel TV und haben so die Zeit im Hotel abgechillt. Als Fruehstueck wurden Asia Instant Nudeln aufs Zimmer serviert, total skurril. Wir waren froh als unser Flieger gen Malaysia abhebte :)