Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines.
Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. - Mark Twain -


Unsere Stops


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Freitag, 31. August 2012

Eine Woche in Sydney


Mit ach und krach haben wir es geschafft, den Camper um 15 Uhr abzugeben, einmal verfahren aber die Aussies sind so cool drauf die springen an der Ampel aus ihrem Truck und weisen einem den Weg :) (lt. Bedingungen kostet es sonst 150 Dollar extra!). Wir haben uns fuer 6 Naechte im Elephant Backpackers eingeschrieben. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung zum Botanischen Garten, Downtown und zum Ausgehviertel Kings Cross. Wir waren beide schon einmal in Sydney - somit hatten wir eine grobe Idee, was wir unbedingt machen wollten. Das Wetter hat es gut gemeint und so ging es gleich am ersten Tag auf die Faehre zum bekannten und trendigen Badeort Manly. Bei einem Kaffee to go und Cake genossen wir den Beach. Die 30min Rueckfahrt nutzen auch viele, um den Sonnenuntergang vom Boot aus zu beobachten und tolle Bilder von der Oper und Harbour Bridge zu schiessen. Daraus wurde leider nichts, denn es regnete puenktlich zu dieser Zeit wie aus Eimern. Aber halb so schlimm.
  
Am naechsten Tag spazierten wir von der Oper aus zur dahinter liegenden Landzunge im Botansichen Garten. Von dort hat man einen tollen Blick auf Downtown und Port Jackson mit Oper und Bruecke.



Fruehling im Botanischen Garten

In den naechsten Tagen ging es zum in das Viertel Glebe und zum Fischmarkt, der sehr einladend war und wenn wir ehrlich sind, mehr zu bieten hat als in Hamburg.




Der Fischmarkt findet jeden Tag statt. Vor den Hallen wird geschmaust und mit riesigen Seafood Platten gepicknickt.
Nebenbei haben wir Zeit in der Bibliothek verbracht, um u.a. erste Planungen fuer Indonesien in Angriff zu nehmen. Nach den ganzen Monaten on the Road wollen wir erstmal nichts machen und haben uns einen Flug nach Bali gebucht. Einmal war ich (Tino) laufen - es ging zur Oper und wieder zurueck durch den Botanischen Garten - wirklich empfehlenswert auch wenn ich mittlerweile etwas eingerostet bin:)



Endlich wieder Sushi Rollen, typischer Mittagssnack, auch fuer uns :)
Ein Must wenn man in Australien ist. Meatpie mit Mashed Potatoes, Mushy Peas und Gravy

Am letzten Tag ging es am ins Kino - das haben wir schon lange nicht gehabt. Johanna hatte zuvor in der Touristen-Info einen Voucher (2 fuer 1) gefunden, den wir fuer den 3D Film The last Reef genutzt haben. Die weltweit groesste 3-D Leinwand ist wirklich sehenswert und weil es Montagvormittag war, hatten wir das Kino fast fuer uns allein.
Danach ging es zum wohl bekanntesten Strand in Sydney, nach Bondi Beach (viele Poser, coole Leute und eine Menge Surfer). Wir hatten ihn ehrlich gesagt nicht so schoen in Erinnerung, was wohl an den sonst so ueblichen Menschenmassen im Sommer liegen kann. Der vom Beach aus beginnende Coastwalk (insgesamt rd. 7 km lang - geht bis ins suedlich liegende Bronte, vorbei an anderen Straenden) bietet einen fantastischen Ausblick und Picknick Moeglichkeiten.


Am Abend hatten wir keinen Bock zu kochen. Das lag vor allem auch daran, dass die Hostelkueche unter aller Sau war, schlecht ausgeruestet, dreckig und voll mit ueberwiegend jungen und nervigen Backpackern. Dieses Hostel war by the way eines der schlechtesten auf dem ganzen Trip. Und so ging es zum empfohlenen Restaurant Una's mit deutscher Kueche. Wir wollten uns wenigstens am letzten Abend mal wieder etwas goennen. Es gab Gulasch mit Spaetzle und Wiener Schnitzel mit Roestis - dazu Ginger Beer- einfach lecker!

Wir fangen bereits jetzt mit dem Sparen fuer unsere naechste Australien Reise an, die voraussichtlich im Jahr 2032 stattfinden wird :)
Aber ernsthaft,an dieser Stelle muss ein Fazit her. Australien ist immernoch ein tolles Land, facettenreich und extrem eindrucksvoll fuer Naturliebhaber. Es ist jedoch nicht mehr das Backpackerparadies was es einmal war. Pro Tag muss man im Schnitt mit mindestens 60$ (Backpacker) bzw. 150$ (Urlauber mit Hotelaufenthalt) rechnen.
Langzeitreisende haben es schwer, denn gerade Transport und Unterkuenfte sind sehr teuer geworden. Fuer uns waren alltaegliche Sachen viel komplizierter als in nicht entwickelten Laendern, z.B. Internetzugang, spontane Ausfluege, Kaffeetrinken, Essen gehen.
Das Beste kam zum Schluss. Wir fuhren mit unserem Wochenticket mit der S-Bahn zum internationalen Airport, es war 2,5 Std. vor Abflug. Jedoch kamen wir unserem Ticket nicht durch die Auslassschranke, eine Entry Fee i.H.v. 12$ pro Nase sollte faellig werden. Das war der Startschuss fuer eine folgende, nervenzehrende Stunde, bis wir endlich und voellig fertig am Check-in Schalter standen, denn angeblich konnte man ganz einfach 2 Stationen zurueck fahren und den Bus nehmen. Es war natuerlich nicht so...

Australien ist ganz klar ein Reiseland fuer besser betuchte Touristen geworden.
Es bleibt spannend zu sehen, wie sich das in den naechsten Jahren entwicklen wird. Wir glauben Australien ist aktuell auf dem Peak und etwas ueberbewertet. Fuer unsere Reise war es jedoch ein guter Break, gerade im Bezug auf Sicherheit und wir haben das Land stellenweise intensiver und abseits der bekannten Routen erlebt. Das Wochenende in Melbourne und der Trip durchs Outback waren unsere absoluten Highlights. Wie gesagt, wir kommen wieder, es dauert nur ein bisschen ;).

Roadtrip von Brisbane nach Sydney

Nach einem kurzen Ueberflug von Melbourne an die Gold Coast ging es per Shuttle nach Byron Bay - wie konnten wir nur annehmen, dass es einen Busservice in den beliebten Touristenort gab, haha. Byron steht gerade fuer Partygaenger im Sommer und waehrend der Ferien hoch im Kurs. Im Winter ist der Badeort sehr ruhig und so genossen wir bei sonnigem Wetter die grandiosen weitlaeufigen Straende. Bereits 2006 waren wir zusammen hier. Es hat sich seit dem Gott sei Dank nicht viel veraendert - keine Schnellresaturants, keine Hochhaeuser und immer noch die relaxte Beachatmosphaere. Nur der Aldi hat sich seit kurzem breit gemacht und sorgt fuer die noetige Konkurrenz im Ort.

Byron Bay mit dem Cape Byron, oestlichster Punkt in Australien
Unser Hostel hatte kostenlose Bikes, eine tolle Abwechslung und wir fuhren gleich mal rauf zum Cape
Rundweg um die Landspitze

Cape Byron und Tallow Beach


Wir waren die letzten Wochen wie gesagt sehr spontan unterwegs und so hatten wir uns ueberlegt, ein weiteres Weingebiet auf dem Weg nach Sydney zu erkunden und noch eine Campertour durch das Hinterland und das Weingebiet Huntervalley zu starten. Um es kurz zu machen, nach vielen Telefonaten hatten wir eine Relocation bekommen. Am 19.08. konnten wir von Brisbane aus starten, wieder mit einem Britz, den kannten wir ja schon :). Der fast neue 3 l Diesel Camper war mit einer kleiner Kueche ausgestattet und sollte fuer 4 Tage unser neues Heim sein. Am ersten Tag ging es durch das Hinterland, vorbei an dem beruehmten Hippieort Nimbin (nein, wir haben nichts geraucht)...

Kultkarre in Nimbin

... und zurueck an die Kueste nach Lennox Head, nur ca. 20 km suedlich von Byron Bay, wo wir am Abend ankamen. Dort wartete noch ein kleines Projekt auf uns, denn es ist hier unten nicht erlaubt, seinen Camper irgendwo die Nacht ueber zu parken. Die Campgrounds verlangen ca. 30 Dollar Stehgebuehr, pro Nacht wohl bemerkt. Das Geld wollten wir sparen, zumal wir autark waren und nur einen Parkplatz brauchten. Wir beschlossen, privat zu fragen. Das war schwieriger als gedacht, denn das oeffentliche Leben hoert oftmals um 18Uhr auf - dann ist es dunkel und man sieht kaum noch Menschen auf der Strasse, fahren sollte man zu der Zeit auch nicht mehr ueber Land, wegen der Kaenguruhs, die Tage sind also kurz in Australien wenn man mit dem Auto unterwegs ist.
Es war bereits spaeter und nach einer Weile rumkurven hatten wir endlich eine Bleibe gefunden. Ausserhalb des Ortes fanden wir ein grosses Anwesen. Die Leute schauten etwas verstoert, als ich sie fragte ob wir eine Nacht bleiben konnten. Die Mutter einer der Maenner kam aus Cuxhaven und somit hatte ich zumindest einen Aufhaenger. Kurzes Haendeschuetteln und Smalltalk, dann hatten wir den Stellplatz. In den naechsten Tagen war es nicht ganz so ein Act, wir steuerten gezielt "free campgrounds" an, die es vereinzelt gab und etwas weiter in der Pampa lagen.


unser erster Stellplatz auf dem grosszuegigen Anwesen

Am naechsten Morgen genossen wir unser Fruehstueck am Strand von Lennox Head und beobachteten die Surfer. Der Ort scheint ein echter Geheimtipp zu sein - zumindest fuer die, die den Trubel von Byron aus dem Weg gehen moechten. Herrlich, wenn man so etwas vor der Haustuere hat.



Weiter ging es Richtung Sueden zum naechsten Strandort mit Namen Yamba und landeinwaerts ueber den malerischen Waterfallway und dem huebschen aber teuren Ort Bellingen...

Die Bellinger Hauptstrasse ist voll von solch historischen Haeusern. Supergemuetliche Cafes aber nur etwas fuer grosse Portemonnaies, die geplante Kaffeepause wurde geskippt, noch Wasser abgefuellt und weiter ging es :)

... ins Huntervalley. Hier wurden angeblich die ersten Weinreben auf dem australischen Kontinent angebaut. Das Valley ist bekannt fuer die Sorten Shiraz und Semillon. Wir haben etliche probiert aber leider hat uns keiner der Weine wirklich geschmeckt. Dafuer aber die Kaesehaeppchen in der Kaeserei umso mehr.

Ein so genanntes Roo zwischen den Weinreben - Bimbadgen Estate, Lower Huntervalley

Am letzten Tag ging es auf nach Sydney - erst um 15 Uhr mussten wir den Camper abgeben und so blieb noch etwas Zeit ein paar der Nothern Beaches (insgesamt 20 Straende) zu erkunden. Lunchbreak machten wir direkt am wunderschoenen Whalebeach. Es war nur eine handvoll Surfer mit dicken Neos im Wasser. Ich merkte auch schnell warum, als ich kurz ins Wasser sprang - gefuehlte 12 C!

Whale Beach
Es ist schon erstaunlich wie die Aussies es schaffen, einen Stadtstrand trotz bebauter Strassenzuege und Huegeln naturbelassen aussehen zu lassen.

Mittwoch, 29. August 2012

Auf den Geschmack gekommen – ein Wochenende in Melbourne

Ausblick auf die Mornington Peninsula, 1 Autostunde suedlich von Melbourne

Vielleicht koennt ihr Euch daran erinnnern, dass wir in Mexiko Geoff, der mit seinem Motorrad unterwegs war, kennengelernt haben. Aus einem geplanten Kaffee in Melbourne wurde ploetzlich ein ganzes Wochenende. Er und seine Frau Merry hatten uns eingeladen. Wir hatten ein paar fantastische Tage mit viel Wein und Ausfluegen auf der Mornington Peninsula. Die beiden besitzen dort zusammen mit Freunden ein Wochenendhaus und betreiben ein kleines Hobby-Weingut.

Kaum zu glauben es waren Alpacas :) Wir haetten nicht gedacht dass wir sie auf unserem Trip noch einmal wiedersehen.


Lunchausflug auf ein Weingut. Es gab Pizza und Rotwein, lecker! Mit Geoff und Merry (hinten) und den Freunden Bruce und Jenny

Wine Tasting gleich nebenan, so liess sich die Wartezeit auf die Pizza bestens versuessen

Wir sind richtig auf den Geschmack gekommen und koennen die Sorten Pinot Gris und Pinot Noir empfehlen. Daran haetten wir uns gewoehnen koennen :).

Huendin Maggie liebte es auf Tuchfuehlung zu gehen, zusammen mit Partner Mister T immer mit an Bord, wir hatten Spass


Kindheitserinnerungen wurden wach
Melbourne und sein beruechtigtes schnell wechselndes Wetter zeigte sich mit rund 20C und Sonne von seiner besten Seite (und das nennt man Winter). Das Wochenende war eine klasse Auszeit - gutes Essen, guter Wein und Natur pur. Many thanks again Merry and Geoff, just in case you are reading this :). Am Montag sind wir in ein Hostel in die City umgezogen und das Backpackerleben hatte uns wieder. Noch ein wenig Outlet Shopping und Bummeln, die Tage vergingen schnell und unser naechstes Ziel war der Surfort Byron Bay in noerdlichen Newsouth Wales.

Aborigine Stand auf dem Queen Victoria Market, Melbourne

Citycenter von Melbourne

Montag, 27. August 2012

Welcome to Australia - No Worries!

Campertour durch das Outback


Moin Moin aus Down Under.

Zur Zeit sind wir in Sydney und haben die letzten Wochen einiges an Kilometern (Gott sei Dank nicht alles auf der Strasse) zurueckgelegt. Wir hatten uns fuer die rd. vier Wochen in Australien nicht viel vorgenommen bzw. geplant – nur, dass wir die letzte Woche in Sydney verbringen wollten. Aber alles der Reihe nach.

Nach unseren 17 Flugstunden von Los Angeles nach Darwin mit umsteigen in Brisbane sind wir tot ins Bett gefallen und brauchten erst einmal 2 Tage zum Ankommen (uebrigens durch die Datumsgrenze haben wir den 01.08. nicht erlebt). Ich (Tino) habe Darwin kaum wiedererkannt. Es wirkte alles sehr glattgeleckt und eine Art “Hafencity” mit Appartments, Shops und u.a. kostenlosem Schwimmbad wurde in den letzten Jahren fertiggestellt. Der Ort war voll von jungen Partyleuten - die Hostels waren auch alle fast ausgebucht. Es wurde uns schnell bewusst, wie anders die Reisenden in Latein-und Suedamerika waren und wir es hier nicht mehr lange aushalten wuerden.

Dass das Preisnivau speziell wegen dem Wechselkurs (2006: 1 EUR: 1,65 AUD und jetzt 1,18 AUD) hoch ist, war uns klar. Leider macht dies das Reisen anstrengender und einfach spontan mal was Essen oder eine Tagestour buchen ist nicht mehr drin. Kleines Beispiel: ein einfacher Doener kostet in Darwin 10Euro, ein Doppelzimmer in Darwin im Hostel liegt bei rd. 80 Euro. Wir haben uns dann mal spontan fuer ein Mehrfachzimmer entschieden:). Wirlich erstaunlich und aergerlich ist, dass es in den Hostels kein kostenfreies Internet gibt und wenn, dann zu ueberzogenen Preisen (3 bis 6 Dollar pro Stunde!- wie bereits 2006, Weiterentwicklung bzgl. dem schnellst wachsendem Medium Fehlanzeige). Fuer ein solch entwickeltes Land ist das extrem peinlich. Auf unserer ganzen Reise durch die aermsten Laender Lateinamerikas und Suedamerikas war free Wifi fast ueberall selbstverstaendlich.

Lagune von Darwin, recht nett aber mehr auch nicht

Die grosse Frage fuer uns war, wie wir recht budgetschonend das Nothern Territory bereisen. Wie es der Zufall wollte, hat uns ein belgisches Paerchern im Hostel angesprochen, ob wir nicht Lust haetten mit einem Campervan nach Alice Springs in das Red Center zu fahren. Warum nicht, dachten wir. Unser urspruenglicher Plan, durch die Kimberleys nach Broome and die Westkueste zu fahren, fiel flach (rd.1700 EUR fuer 9 Tage waren too much).

Eigenlich hatten unsere Reisegefaehrten bereits eine sehr kostenguenstige Relocation eines Campers organisiert (fuer uns sollten nur anteilige Spritkosten anfallen) - der Vermieter stornierte leider 1 Tag vor Abreise. Wir alle wollten aber unbedingt weg und so mussten wir einen Camper herkoemmlich mieten. Wir hatten auch bereits den Flug von Alice nach Melbourne gebucht - es gab also keinen anderen Weg. Und so ging es einen Tag spaeter als geplant fuer 5 Tage und 1500km in Richtung Sueden, durch den Kakadu National Park nach Alice Springs. Auf dem Programm standen u.a. Salzwasserkrokodile, Aborigine Malereien, urige Roadhouses und Campen unterm Sternenhimmel mit Lagerfeuer. Wir haben noch nie so viele Sterne gesehen- einfach atemberaubend!

5,5 m langes Salzwasserkrokodil im Northern Territory, ganz schoen maechtig gewesen
Kakadu National Park, in den Tuempeln konnten wir per Fernglas Voegel und sogar ein Krokodil beobachten

Felsmalereien gab es auch zu Hauf zu erkunden


Lagerfeuerromantik im Buschland von Australien, Kakadu Nationalpark
Total kultig, solche Freaks z.B. an der Tankstellen-Kasse sind im australischen Outback ganz normal :)

Fuer einen guten Zweck faehrt diese Radfahrerin, die wir an einer Tankstelle getroffen haben, 14.000km durch Australien und will ueber Darwin, die Westkueste entlang bis nach Perth und weiter gen  Osten am 25.11.12 in Melbourne ankommen, echt der Wahnsinn
Das Larrimah Roadhouse am Stuart Highway Richtung Alice - unbedingte Empfehlung wenn man mal in der Naehe ist. Die hatten neben einer urigen Bar und Restaurant auch einen Outback Zoo, einen Schlangenraum und nebenan rauschten die grossen Roadtrains (bis zu 50 m lange LKWs) den Highway entlang. Alles ein bisschen oll, aber so hat es im Outback zu sein

Beispielhafte Deko aus der Larrimah Bar

Wallabi im Larrimah "Zoo"
Einfach genial und weit mehr als wir erwartet hatten waren die Devils Marbles ca. 400 km noerdlich von Alice Springs direkt am Stuart Highway. Wir blieben ein Nacht am Zeltplatz gleich nebenan. Der Sternenhimmel, quasi mitten im Nirgendwo, war einfach atemberaubend, ebenso der Sonnenaufgang.



Barrow Creek Hotel in Barrow Creek (11 Einwohner, ca. 300 km noerdlich von Alice) ist ein populaerer Raststop und beherbergt allerlei Krimskrams die Durchreisende hier hinterlassen haben. Nebenan steht sogar noch eine der 4 ueberig gebliebenen Telegrafenstationen. Die Telegrafenlinie reichte von Suedaustralien bis hoch im Norden nach Darwin (3.000 km lang) und konnte ab 1872 erstmals die telegrafische Verbindung von Australien nach Europa herstellen.